Pseudo-Humanität offenbart Wiens Barbarei Österreichische Regierung gibt "Ungeimpften" an Feiertagen Freigang

Offen gestanden traute ich meinen Augen nicht, als ich gerade diese Nachricht auf Focus Online las: 

Zu Weihnachten und Silvester lockert Österreich Regeln für Ungeimpfte

12.42 Uhr: Österreich lockert zu Weihnachten und Silvester die Corona-Ausgangsbeschränkungen für Ungeimpfte. Sie dürfen ihr Zuhause an diesen Tagen ausnahmsweise zum Besuch von Familienfeiern mit höchstens zehn Personen verlassen, wie Gesundheitsminister Wolfgang Mückstein (Grüne) am Freitag in Wien sagte.

Mit anderen Worten: Freigang für Ungeimpfte.
 
Das liest sich nicht mehr wie Nachrichten, das liest sich eher wie eine Knast-Ordnung.

Bin ich da zu empfindlich? Oder sind diejenigen, bei denen solch eine Nachricht nicht bitter aufstößt, zu abgestumpft?

Zur Erinnerung: In Deutschland hat gerade das Niedersächsische Oberverwaltungsgericht die 2-G-Regel beim Einkaufen gekippt. Weil es sie nicht für verhältnismäßig hält. 

Der Epidemiologe und ehemalige Gesundheitsamtschef Friedrich Pürner hält 2G generell für „aus epidemiologischer Sicht sinnlos, um nicht zu sagen, vollkommen unsinnig“. Der Druck, der gerade auf im Moment auf Ungeimpfte ausgeübt wird, sei nahezu „unmenschlich und barbarisch“, sagte Pürner im Interview mit reitschuster.de. Dass auch Geimpfte weiter ansteckend sind, ist mittlerweile Allgemeinwissen. 

Pikanterweise macht ausgerechnet der pseudohumane „Freigang“ für Ungeimpfte in Österreich an den Feiertagen deutlich, wie „unmenschlich und barbarisch“ die Politik der Regierung in Wien ist. Nicht nur sie selbst lädt damit eine hohe, ja historische Schuld auf sich. Auch diejenigen, die schweigend zusehen, machen sich mitschuldig.

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Bild: Shutterstock
Text: br

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