Umfrage: Laschet offenbar nicht kanzlertauglich Schlechte Sympathiewerte

Es sind keine guten Zahlen für jemanden, der gerne Kanzler werden möchte: Eine relative Mehrheit von 41 Prozent der Menschen in Deutschland mag Armin Laschet nicht. Lediglich etwa ein Viertel (28 Prozent) der Befragten gibt an, Armin Laschet zu mögen. Das ist das Ergebnis einer repräsentativen Umfrage des Meinungsforschungsinstituts INSA unter 1019 Befragten in allen Bundesländern. Männliche Befragte geben dabei deutlich häufiger an, Armin Laschet nicht zu mögen als dies weibliche angeben (49 zu 34 Prozent). Diese geben deutlich häufiger an, nicht zu wissen, wie sie Armin Laschet bewerten sollen (22 zu 12 Prozent).

 

 

Ältere Befragte mögen Armin Laschet öfter als es jüngere Befragte tun (33 zu 22 bis 28 Prozent). Befragte zwischen 18 und 29 Jahren geben deutlich häufiger an, Armin Laschet nicht zu kennen (23 zu 3 bis 9 Prozent).

 

Bei Befragten aus dem Westen Deutschlands kommt Armin Laschet besser an als bei Befragten aus dem Osten (31 zu 20 Prozent). Diese geben häufiger an nicht zu wissen, wie sie Armin Laschet bewerten sollen (23 zu 15 Prozent).

 

Aktuelle Wähler der Union (42 zu 36 Prozent) geben als einzige Wählergruppe mehrheitlich an, Armin Laschet zu mögen. Wähler der FDP sind diesbezüglich gespalten, wobei 39 Prozent der FDP-Wähler angeben, ihn zu mögen und 43 Prozent ihn nicht zu mögen. Am stärksten ist die Ablehnung Armin Laschets unter Wählern der Grünen (47 Prozent), Linken (51 Prozent) und AfD (59 Prozent). SPD-Wähler mögen Armin Laschet zu 32 Prozent und zu 41 Prozent nicht.

Für Laschets Kanzlerschaftspläne sind solche Zahlen vernichtend. Zumal sehr wenig Zeit bleibt, um sie zu verbessern. Das wäre auf die Schnelle wohl nur möglich, indem er sich deutlich klarer positioniert und von Bundeskanzlerin Angela Merkel, die ihn als Parteichef durchdrückte, auf Distanz geht. Allerdings ist angesichts der aktuellen Situation mit Corona ein schneller Stimmungsumschwung deutlich leichter möglich als in ruhigeren Zeiten. So könnte etwa Markus Söder bei den Beliebtheitswerten schnell abstürzen, wenn die allgemeine Stimmung kippt. Aktuell kann sich der Corona-Hardliner aus Franken allerdings in der Favoriten-Rolle im Rennen ums Kanzleramt fühlen. Und auch Angela Merkel könnte noch einmal Morgenluft wittern. Sie hat zwar ausgeschlossen, noch einmal anzutreten. Aber zu erkennen gegeben, dass sie im Amt bliebe, wenn sich eine Regierungsbildung hinziehen würde. Oder die Wahlen verschoben werden.


Bild:
Text: red


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