Retter, Förderung oder vertuschtes Abseits? Eine Analyse von Psychologin Iris Zukowski

Ein Gastbeitrag von Iris Zukowski

Manipulative Systeme und Menschen tricksen, indem sie aus Unrecht Recht, aus Gut Böse und aus dem Bösen das Gute werden lassen. Sie erschaffen Nebenschauplätze oder Ablenkungsmanöver und bedienen unseren Wunsch nach dem „Guten“. Ob „Erlöser“, „Retter“ oder „Heilversprechen“, man zielt auf die Emotionen und viele glauben den Verheißungen. Der neue „Retter“ in Form von Elon Musk, der uns dank seines Twitter-Kaufs von der woken Zensur befreit, lässt neue Gesetze in den Hintergrund treten, die kritische Äußerungen an der diversen Ideologie unter Strafe stellen.

Die Erlöser-Strategie

Damit Manipulation als solche nicht erkannt wird, streut man dem Volk Sand in die Augen oder bunten Glitzerstaub – eine Illusion von Realität. Bill Gates wurde auf diese Weise – Jahre vor der großen Impfkampagne – als ein solcher Gutmensch medienwirksam aufgebaut. Er war nicht der Superreiche, der protzte, sondern rettete in den Dritte-Welt-Ländern mit seinen Impfstoffen Leben, so die offizielle Version. Dass diese Geschichte Glitzerstaub ist, hinter dem sich weniger humanitäre Ambitionen verbargen, sickerte erst Jahre später durch. Doch da blickte die Mehrheit bereits zu dem Gutmenschen Bill Gates auf und vertraute seinen Weisungen, die unser Leben in der Pandemie retten sollten. Elon Musk ist sein würdiger Nachfolger – wieder der reichste Mann der Welt und wieder ein Retter, der Erlösung bringt. Diesmal wird uns kein gentechnologisches Impfverfahren geschenkt, sondern unsere Meinungsfreiheit auf Twitter! Das schafft Vertrauen und in nicht allzu ferner Zukunft werden dann vermutlich auch viele auf seine Weisungen in den Transhumanismus vertrauen.

Spaltung ein Kernanliegen?

Nichts geschieht ohne Grund. Die Frauenquote, die entweder neu eingeführt oder an vielen Stellen erhöht werden soll, hat ebenfalls interessante, verborgene Begleiteffekte. Einige Männer empören sich und wir Frauen dürfen es auch tun. Eine Wirkung, die kaum auffällt, ist, dass sie Männer gegen Frauen unterschwellig aufbringen kann und dadurch einen latent spaltenden Effekt erzielt. Männer könnten denken, dass Frauen (ungerechterweise) bevorzugt werden. Doch ist das wirklich so? Ein männlicher Bewerber, der sich auf eine solche Position bewirbt und erklärt, er sei eine Frau, hat Anrecht auf diese Stelle, und da „Transfrauen“ vor der Diskriminierung geschützt werden sollen, vermutlich sogar ein bevorzugtes.

Spaltung scheint ein Kernanliegen des Systems zu sein. Durch wohlklingende Aktionen und Worte getarnt, können Menschen gegeneinander aufgebracht, in Gesinnungskämpfe verwickelt und gespalten werden: Schwarze gegen Weiße, Heterosexuelle gegen Diverse, Rechts gegen Links und auch Mann gegen Frau.

Systematisch können uns psychologische Manipulationen in eine Realität verstricken, die in dieser Form gar nicht existiert, aber dennoch in Erscheinung tritt, – weil sie in unsere Köpfe gepflanzt wird. Doch ist diese Scheinrealität, auf die wir geistig eingeschworen werden, tatsächlich wahr?

Wollte man Frauen unbemerkt ins Abseits schieben, weil starke, fürsorgliche und liebende Frauen das Herzstück der Familie, die Keimzelle gesunder Kinder und einer sozialen Gesellschaft sind, könnten Nebenschauplätze errichtet werden, die vom eigentlichen Geschehen ablenken und den Eindruck erwecken, dass die „Demokratie“ Frauen fördere und unterstütze?

Ob Frauenquote oder Social-Media-Movements, wie „MeToo“ oder „My Body My Choice“, hinter der wohlklingenden Verpackung findet sich nicht das positive Produkt, das es vorgibt zu sein. Das tatsächliche Geschehen bleibt im Verborgenen. Wenn ein Mann entscheidet, eine Frau zu sein, sich einen weiblichen Namen gibt, Frauenkleider und Make-up trägt und im Interview angriffslustig erklärt: „Auch Frauen können einen Penis haben“, haben wir sein Sebstbestimmungsrecht zu akzeptieren. Würde es im privaten Bereich geschehen, hätten wir auch keinen Grund, darüber nachzudenken. Doch das ganze sieht etwas anders aus, wenn diese Person über die Frauenquote einen Sitz im Bundestag bekommt.
Vermutlich wird die Frauenquote, wo auch immer sie auftaucht, jeden Mann bevorzugen, der sein Outing „als Frau“ erklärt. Das System wird die „Transfrau“ bevorzugen, um sie gegenüber den biologischen Frauen nicht zu diskriminieren. Frauen, die sich über die biologische Natur der Frau äußern, werden zu System-Feinden. Als die Biologin Marie-Luise Vollbrecht im Oktober twitterte „Nur Frauen können menstruieren“, wurde ihr Account wegen Volksverhetzung gesperrt. Bei Elon Musk würde das zwar nicht passieren, aber bedeutet das auch, dass die freie Meinungsäußerung über biologische Tatsachen ohne Folgen bleibt? In Gestalt von Jan Böhmermann wird im öffentlich-rechtlichen Fernsehen bereits Hass gegen Frauen geschürt, die sich für die Rechte und den Schutz von (biologischen) Frauen einsetzen. Sie werden brutal beleidigt und diffamiert.

Die Welt wird verwirrt und neu eingestellt

Kleiden wir ein kleines Mädchen in rosa und wir finden es süß, haben wir die falsche Gesinnung. Die Erziehungsideologie des Systems besagt, dass genderneutral für Kinder gut sei. Zeigt sich jedoch ein junger Mann geschminkt im rosa Kleidchen und behauptet mit schriller Stimme auf Social-Media, wie toll es sei, nun endlich ein Mädchen zu sein, flippt die woke Social-Media Community aus und jubelt, es sei entzückend: „Be your true self!“ Die Promotiontour dieses neuen Bildnisses der Frau führt bis ins Weiße Haus. Wie würde es das System bewerten, wenn sich Frauen durch diese Karikatur und Vermarktung falscher Weiblichkeit diskriminiert fühlten und es öffentlich äußerten? Das ZDF hat vorführen lassen, wie diese (mutigen) Frauen bewertet und gesehen werden sollen.

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Im Zuge der Implantierung der LGBTQ-Ideologie in unsere Gesellschaft werden Mädchen und Frauen auf viele Arten ins Abseits gedrängt und Risiken ausgesetzt: in öffentlichen Räumen wie Umkleidekabinen, Toiletten, Frauengefängnissen, in Sportwettkämpfen, Schönheitswettbewerben und im Sprachgebrauch. Die Emanzipationsbewegung der Siebzigerjahre hat erwirkt, dass Frauen in der westlichen Welt rechtlich, beruflich und gesellschaftlich gleichgestellt sind. In den letzten Jahren hat unterschwellig ein Gegentrend eingesetzt, über den Frauenquote und Social-Media-Movements hinwegtäuschen. Da wir tagtäglich einer Reizüberflutung ausgesetzt sind, wird uns nur das bewusst, was uns bewusst werden soll: die frauenfreundlichen Neuerungen, die bei genauer Betrachtung jedoch nur Glitzerstaub sind.

Die Reduzierung der Frau auf Make-up, Kleider und eine schrille Stimme – und nun Angriffe, wenn eine Frau auf Social-Media sagt „Nur Frauen können Kinder gebären“, – sind neue Spielfelder. Den Anfang machte frei verfügbare Pornografie, mit der Omnipräsenz der Frau als ein sexuelles Objekt, was weitreichendere Wirkung hat, als uns bewusst werden soll.

Das System arbeitet im Verborgenen, indem es uns verblendet und uns mit falschen und schädlichen Vorbildern vergiftet. Tritt die Wirkung der Vergiftung in Erscheinung, lenkt es uns mit Feindbildern und Social-Media-Kampagnen wie „Me Too“ ab, die zu einem Sammelbecken für narzisstische Prominente werden. Parallel dazu wird ein neuer Begriff eingeführt und das (Pseudo-)Feindbild ist erschaffen: die toxische Männlichkeit! Sie ist schuld – nicht das kostenlose und anonyme, staatlich geförderte „Unterhaltungsangebot“, das die User sexuell überstimuliert.

Was die woke Ideologie als „toxische Männlichkeit“ brandmarkt, ist der Automatikbetrieb im Gehirn von Pornokonsumenten – auch wenn der Laie gern dagegen hält, das könne man so nicht sagen. Das Gehirn arbeitet im Autopilot-Modus, ob wir wollen oder nicht. Ist es sexuell übererregt, kann es nicht anders, als die Aufmerksamkeit auf sexuelle Reize zu lenken.

Die „toxische Männlichkeit“ lenkt uns nicht nur von der Wirkung des Porno-Entertainments ab und fördert die Spaltung von Mann und Frau, sie dient auch der ideologischen Kastration von Männern. Der Normalbürger bemerkt davon nichts, denn die Ursachenvorgaben klingen logisch. Geblendet von Social-Media-Movements und (Fake-)Privilegien sehen wir nicht, dass Mädchen und junge Frauen immer unsicherer und mutloser werden – eine 19-Jährige beschrieb mir, wie sie sich in öffentlichen Situationen fühle: „Ich werde automatisch kleiner, wenn ich draußen unterwegs bin. Ich trage nur noch weite Sachen, ich fühle mich sonst unwohl. Da sind so viele Blicke, die zielen nur auf meinen Körper. Das ist total unangenehm!“

Im Zuge der Sexualisierung unserer Gesellschaft wird auch die Akzeptanz für die „Sexarbeit“ als Frauenberuf erhöht. Der YouTube-Kanal „Follow Me“ stellt junge „Sexarbeiterinnen“ vor, die sich prostituieren oder Pornos drehen. Sie beschreiben die Vorzüge der „normalen Arbeit“ und wirken wie zukunftsweisende, trendy Werbebotschafter für junge, orientierungslose Mädchen. Die Risiken der Prostitution werden verharmlost oder ausgeblendet, auch die psychische Belastung findet keinerlei Erwähnung. 820.000 Aufrufe bekommt ein Video wie „Escort: So läuft ein Sex-Date ab“. Wer finanziert diese Produktionen und warum?

Mit der passenden Gesinnung oder Bildung können Frauen durchaus als Politikerin, Klimaaktivistin oder Wissenschaftlerin Karriere im System machen. Der US-Spielzeughersteller Mattel hat 2021 eine Barbie-Puppe der Mitentwicklerin des Corona-Impfstoffs von Astrazeneca, Sarah Gilbert, auf den Markt gebracht. Die Puppe soll die „nächste Generation“ von Wissenschaftlerinnen inspirieren. Werden sie, dank Elon Musk – ohne jegliche weibliche Intuition – zukünftig von KI-Programmen gesteuert sein? Der Mann, der uns die freie Rede schenkt, entwickelt bereits die Technologie, die unsere Gedanken lesen, speichern und lenken kann: „Neurolink Everything To Know About Elon Musk´s Brain Chip„. (Doch auch Allmachtsfantasien können wie Seifenblasen zerplatzen.) Die System-Botschafterin Madonna zeigt die Vision der „Erlösung“ in diesem Video.

Diejenigen, die selbst wenig haben, bitte ich ausdrücklich darum, das Wenige zu behalten. Umso mehr freut mich Unterstützung von allen, denen sie nicht weh tut!

Gastbeiträge geben immer die Meinung des Autors wieder, nicht meine. Und ich bin der Ansicht, dass gerade Beiträge von streitbaren Autoren für die Diskussion und die Demokratie besonders wertvoll sind. Ich schätze meine Leser als erwachsene Menschen und will ihnen unterschiedliche Blickwinkel bieten, damit sie sich selbst eine Meinung bilden können.

Iris Zukowski – Diplom-Psychologin, Hypnotherapeutin und Sachbuchautorin: „Was uns heute unterhält, kann uns morgen töten.“ Ruhland Verlag 2017. Sie war einige Jahre Dozentin für Neuromarketing und ist seit 2018 SOS-Initiatorin zur Aufklärung über die weitreichenden Effekte von frei verfügbarer Pornografie.

Bild: Shuttertsock

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