Blöd gelaufen für Amadeu Stiftung: Spenden sind da, aber Opfer sind weg Wegfall der Geschäftsgrundlage? Von wegen!

Kritiker werfen der Amadeu Antonio Stiftung vor, sie betreibe in der Bundesrepublik Deutschland das Geschäft, das in autoritären Staaten die Geheimdienste wahrnehmen: Sie mache Stimmung für die Regierung und diffamiere Andersdenkende. Die Gründerin der Stiftung, Anetta Kahane, hat schon zu DDR-Zeiten als Informelle Mitarbeiterin (IM) der Staatssicherheit Menschen mit anderen Meinungen als „rechts“ diffamiert. Heute ist der vermeintliche „Kampf gegen rechts“, zu dem inzwischen fast alle Regierungskritiker gezählt werden, die nicht aus der ganz linken Ecke kommen, das Geschäftsmodell der Stiftung. Die quasi ein Zwitter ist: Formell agiert sie als „Nichtregierungsorganisation“, bekommt aber Geld vom Steuerzahler und wird somit entscheidend vom Staat mitfinanziert. Kahane selbst stammt aus altem rotem „DDR-Adel“, ihr Vater war Auslandskorrespondent der Parteizeitung „Neues Deutschland“.

Die Stiftung mischt überall mit, wo es um das – verdeckte – ideologische Erbe der DDR geht: also den Kampf für rot-grüne Ideologie und gegen deren Feinde. So war die Amadeu Antonio Stiftung auch umgehend zur Stelle, als dieses Jahr Vorwürfe gegen Till Lindemann laut wurden, den Sänger der Gruppe „Rammstein“. Die gilt als politisch unzuverlässig und ist rot-grünen Kulturkriegern mit ihrem ganzen Habitus ein Graus. Und so wohl auch den Verantwortlichen der Amadeu Antonio Stiftung.

Die riefen denn auch prompt eine Spendenaktion für „Betroffene“ ins Leben. In einem Aufruf an diese schreibt die Stiftung: „Du bist (eigentlich) ein großer Rammstein Fan und hast dich gefreut, die Band zu treffen? Du hast dich dabei aber unwohl gefühlt und Dinge mitgemacht, die du eigentlich nicht wolltest? Du hast übergriffiges Verhalten durch Bandmitglieder oder ihr Team erlebt? Du bist nicht allein! Hier findest du Informationen zu Unterstützungsmöglichkeiten in deiner Situation.“

Mein Lesetipp

Weiter heißt es auf der Internet-Seite zu der Aktion: „Mit der Kampagne ‚Wie viel macht 1 Euro?‘ haben wir zusammen mit Jasmina Kuhnke, Nora Tschirner, Carolin Kebekus, Rezo, Roger Reckless, Micha Fritz, Jany Tempel, MeTooGermany und Jannik Rienhoff Spenden gesammelt, um Personen zu unterstützen, die mutmaßlich übergriffiges Verhalten durch Till Lindemann, Rammstein oder ihr Team erlebt haben und denen in diesem Kontext finanzielle Belastungen entstehen.“

Insgesamt sollen so mehr als 826.000 Euro an Spenden zusammengekommen sein, wie Judith Rahner von der Stiftung dem RBB sagte. Das Geld sollte demnach mögliche Opfer von Missbrauch durch Rammstein-Frontmann Till Lindemann bei juristischen Schritten helfen. Weiter heißt es in dem Bericht: „Die Stiftung nehme auch selbst Kontakt zu mutmaßlichen Opfern auf, die ihre Erfahrungen in Sozialen Medien öffentlich gemacht haben, erklärte Rahner, die bei der Amadeu Antonio Stiftung eine Fachstelle für Genderfragen und Gruppenbezogene Menschenfeindlichkeit leitet.“

Keine Verstöße

Und jetzt das: Die Staatsanwaltschaft Berlin hat ebenso wie die in Litauen die Ermittlungen gegen Lindemann eingestellt (siehe hier). Der Verdacht, dass Lindemann und Makeeva, die ihm angeblich Frauen zuführte, Sexualdelikte begangen und gegen das Betäubungsmittelgesetz verstoßen haben sollen, habe sich nicht bestätigt, teilte die Staatsanwaltschaft der „Berliner Zeitung“ mit.

Die Stiftung wird sich nun wohl damit herausreden, dass eines der Ziele ihrer Spendenaktion – psychologische Hilfe für mögliche Opfer – ja noch aktuell sei. Ob dafür in einem Land, wo psychologische Betreuung auch von Krankenkassen und Krankenversicherungen übernommen wird, wirklich 826.000 Euro nötig sind, darf bezweifelt werden.

So steht die Amadeu Antonio Stiftung mitsamt ihren halbprominenten Unterstützern wie der ARD-Hetzerin Kebekus nun ziemlich nackt auf der öffentlichen Bühne. Das Geschäftsmodell, rot-grüne Ideologie um jeden Preis zu fördern, hat hier zwar finanziell wunderbar funktioniert – nur ist das passende Objekt aufgrund der Entscheidung der Staatsanwaltschaft quasi entschwunden. Kritiker hatten von Anfang an geargwöhnt, die Stiftung wolle um jeden Preis so viele Opfer wie möglich präsentieren, um ihre politische Agenda zu setzen.

Die Spendenaktion steht geradezu sinnbildlich für die Absurdität des rot-grünen ideologischen Aktionismus, der heute in der Bundesrepublik allgegenwärtig ist und mit Steuermitteln finanziert wird.

Die Frage ist nun: Was wird aus dem Geld?

Sicher lassen sich neue Opfer finden, die politisch ins Konzept passen und mit denen sich die gewünschte Stimmung schüren lässt.

Auf Sie kommt es an – auf Ihre Unterstützung! 1000 Dank!  

Mein Dechiffrier-Video über die Methoden von Markus Lanz hat das ZDF dreimal auf Youtube sperren lassen. Der Schuss ging nach hinten los. Ich habe es im freien Internet auf Rumble hochgeladen. Da wurde es sage und schreibe 6,5 Millionen Mal aufgerufen. Offenbar, weil die Algorithmen „kritische“ Inhalte nicht ausbremsen wie bei Youtube. Ein Leser rechnete aus, dass damit mehr Zuschauer meine kritische Analyse der Sendung gesehen haben als die Sendung selbst. Auch mein Dechiffriert-Video zu dem Hetzstück des ZDF über Hans-Georg Maaßen wurde auf Rumble 6,2 Millionen Mal geklickt. Das macht Mut! Aber es kostet auch sehr viel Zeit und Energie – im konkreten Fall eine Nachtschicht. Umso dankbarer bin ich für Ihre Unterstützung. Ohne die wäre meine Arbeit nicht möglich, weil ich weder Zwangsgebühren noch Steuermillionen bekomme, und auch keinen Milliardär als Sponsor habe. Dafür bin ich unabhängig!
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